Medizin-Hacks für humanitäre Einsätze
Freitag, 26. November 2021 — Auf dem Sihlberg in Zürich beginnt heute der «Hack for Healthcare» der Universität Zürich. Dabei versuchen die Studierenden mittels 3D-Druck medizinische Hilfsmittel herzustellen, die in einem humanitären Kontext eingesetzt werden können. Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Fronitères (MSF) hat den Teilnehmenden zwei Herausforderungen für Gesundheitslösungen gestellt.
Im Rahmen des «Hack for Healthcare» der Universität Zürich werden an diesem Wochenende Studierende und Fachleute sich mit 3D-Anwendungen auseinandersetzten und neue Lösungen für die humanitäre Hilfe entwickeln.
Ärzte ohne Grenzen unterstützt den Anlass. Dabei hat die Hilfsorganisation den Teilnehmenden zwei Herausforderungen gestellt: Einerseits ein möglichst erschwingliches und einfaches System zur Insulinverabreichung, andererseits einen Atemschutzfilter für wiederverwendbare Covid-Masken zu konstruieren.
Das innovative Produkte, die einfach und günstig herzustellen sind, notwendig sind, zeigt die aktuelle Covid-19-Pandemie, die zu Unterbrechungen von globalen Lieferketten und Engpässen bei medizinischem Material geführt hat.
Neben dem 3D-Druck gibt es wohl keine andere Technologie, die so schnell Prototypen und Geräte herstellen kann, welche den Menschen und dem medizinischen Personal in Krisengebieten helfen können.
Weitere Informationen zum Anlass finden Sie hier: https://hack4health.io/
Bei Interesse kann ich Ihnen gerne auch Interviews mit einer Person der Innovationseinheit von Ärzte ohne Grenzen organisieren.