Jemen: Kämpfe und Luftangriffe dauern an

Jemen: Kämpfe und Luftangriffe dauern an

Prekäre Sicherheitslage in Hoedeidah und Mocha

Eine zunehmender Teil der Bevölkerung flieht aus den umkämpften Gebieten in Hodeidah. Es bleibt jedoch noch immer schwierig einzuschätzen, wie viele die Stadt bereits verlassen haben. Berichten zufolge sind Zivilisten innerhalb der Stadt aufgrund anhaltender Kämpfe gefangen.

Seit Oktober bietet Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF) chriurgische Notfallversorgung im Al Salakhana Hospital in Hodeidah. Unsere Teams sind seit Beginn dieser neuen Offensive mit einem Zustrom an Kriegsverwundeten konfrontiert.
 
Auf der südlichen Seite der Frontlinien ist MSF auch in Mocha, Gouvernement Taiz vor Ort.  Hier wird ebenfalls chirurgische Notfallversorgung angeboten. Diese kommt vor allem denjenigen Menschen zugute, die von den Frontlinien in Hodeidah und Taiz fliehen. Das Spital ist nach wie vor die einzige Gesundheitseinrichtung, die in der Region Notfalloperationen durchführt. Unsere Teams behandeln zudem auch Komplikationen während Schwangerschaften und Geburten.

MSF ist äusserst besorgt um Patienten und Mitarbeiter, da sich die Kämpfe in Hodeidah und anderen Teilen des Landes weiter verschärfen.

Über Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF)

MSF ist eine unabhängige medizinische Hilfsorganisation. MSF hilft Menschen in Not, Opfern von Naturkatastrophen sowie von bewaffneten Konflikten - ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiösen oder politischen Überzeugung oder ihres Geschlechts.


1999 erhielt MSF den Friedensnobelpreis.

Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF)
Kanzleistrasse 126
8004 Zürich